Das ergibt Sinn
Unsere Motivation hat mit Sicherheit auch von Zeit zu Zeit eine Sinnkrise. Ja, richtig gelesen, auch der Motivation kommt hin und wieder die Frage nach dem „Warum?“ in den Sinn. Um unsere Motivation für den Tag zu aktivieren, müssen unsere Ziele sinnvoll sein und einen gewissen Zweck erfüllen. Wie sinnvoll ein Ziel ist, entscheidet jeder für sich selbst. Andere können uns jedoch dabei unterstützen, bei der Zielerreichung nicht zu verzagen und unsere Wahrnehmung des Fortschritts verändern. Zu wissen, dass uns jemand bei der Erreichung eines Ziels beobachtet oder sogar anfeuert, regt die Motivation an. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis der einen oder anderen bekannten Trainings-App am Smartphone.
Visualisiere dein Ziel
Wir wissen bereits, je klarer das Ziel definiert ist, desto besser. Aber manches muss man sich einfach vor Augen führen: Zum Beispiel hilft es dabei die Motivation zu
erhalten, wenn man sein Ziel möglichst genau visualisiert. In der Motivationsforschung wird dies auch „Priming“ genannt. Der Begriff kommt vom englischen Ausdruck „to prime“, der mit „vorbereiten“ übersetzt werden kann. Auch hier handelt es sich um ein Verb, das anzeigt, dass es hier mal wieder etwas zu tun gibt. Nämlich, sich bestmöglich selbst zu aktivieren, um die Motivation zu steigern, indem man sich beispielsweise Bilder von Läufern ansieht, um sich zum Laufen zu bewegen. Stellt man sich also bereits am Vorabend die Laufschuhe vor die Türe und legt das Trainingsgewand heraus, so motiviert man sich selbst ein Stückchen weiter. Probiere es doch einfach mal aus!
Keine Macht dem Konjunktiv
Wir machen jetzt einfach mal das scheinbar „Unmögliche“ möglich und lassen diese fiesen Konjunktive weg: Hätte ich bloß mehr Zeit, würde ich… Könnte ich früher weggehen, dann würde ich… Stopp! Hier gilt es streng zu sein: Du kannst deine Motivation steigern, wenn du willst. Und wenn du diese Tipps in die Tat umsetzt, dann wirst du auch!
In einen „Flow“ Zustand kommt man besonders dann, wenn sowohl das individuelle Können, als auch die Anforderungen hoch sind. Je besser man also etwas kann, desto eher geht man darin auf. Eine Studie unter Marathonläufern zeigte, dass sich der „Flow“ besonders stark auf die Motivation der Läufer auswirkte: Je öfter sie diesen Zustand im Training erreichten, desto schneller liefen sie die Strecke. Dies verstärkte ihre Trainingsmotivation enorm In einen „Flow“ Zustand zu kommen, stärkt also auf Dauer unsere Motivation, doch auch hier gilt: Die Dosis macht’s! Jede Anstrengung benötigt zum Ausgleich Entspannung, um auch auf Dauer effektiv Leistungen zu erbringen.